Tag der Wohnungslosen

Der 11. September ist ein spezieller Tag und für viele Ältere noch immer gedanklich mit den Terror-Anschlägen in den USA im Jahr 2001 verbunden. Doch der 11. September ist auch ein bundesweiter Aktionstag für Wohnungslose. Ziel der Veranstaltung ist es, Bürger für das Thema Wohnungslosigkeit und die damit einhergehenden Probleme von Leuten zu sensibilisieren, die kein eigenes Dach über dem Kopf haben und über vorhandene Hilfsangebote zu informieren.
Potpourri an Offerten
Im letzten Jahr hat sich die Stadt Köln – unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und in Zusammenarbeit mit Trägereinrichtungen der Wohnungslosenhilfe und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) – ebenfalls am ‚Tag der Wohnungslosen‘ beteiligt und Interessierten einen Einblick in die Angebote und Arbeitsweise von Beratungsstellen der Wohnungslosen ermöglicht. Zu den Einrichtungen, die sich an diesem Tag der Öffentlichkeit präsentierten, zählten unter anderem die Stiftung Off Road Kids, die Heilsarmee, die Sozialdienste katholischer Frauen und Männer, sowie die Diakonie Michaelshoven.
Zudem teilten persönlich Betroffene einen Teil ihrer Geschichte mit den Besuchern und auf einem 1-stündigen Spaziergang zeigten Streetworker den Teilnehmern verschiedene Orte in der Nähe vom Kölner Hauptbahnhof, die von Wohnunglosen genutzt werden und an denem man im Alltag oft unwissend vorüber geht. Das Fazit des Aktionstag fiel positiv aus, da er auf ein breites Interesse in der Bevölkerung stiess.
Corona bremst Veranstaltungen aus
In diesem Jahr hat Corona dem ‚Tag der Wohnungslosen‘ allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Zuge der Krise und der mit ihr einhergehenden Unsicherheiten und Auflagen fanden keine großen Veranstaltungen und Informationsrunden statt. Dies wird 2021 hoffentlich wieder anders sein!
Foto/Bild: idr